Auch exotische Wasserpflanzen können problematisch sein
Viele der im Handel erhältlichen Wasserpflanzen sind nicht einheimisch. Sie sind schön anzusehen und wachsen schnell. Wenn allerdings Pflanzen im Gewässer oder in Gewässernähe in die Natur entsorgt werden, gelingt es einigen Arten sich dort anzusiedeln, z.B. der Kanadischen Wasserpest oder der Nuttalls Wasserpest. Sie können grosse und dichte Bestände bilden und dadurch ein Gewässer stark verändern.
Einheimische Wasserpflanzen wachsen meistens weniger schnell, sind aber auch robuster und dienen als wichtige Laich- und Futterpflanzen für einheimische Tiere. Sie sind im Gartenteich zudem weniger problematisch, falls sie z. B. bei Überschwemmungen versehentlich freigesetzt oder durch Vögel weiterverbreitet werden.