Verbreitung und Fundmeldung

Der Biber wurde in der Schweiz zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Vor 50 Jahren wurden an einigen Stellen in der Schweiz, jedoch nicht im Kanton Luzern, Biber ausgesetzt. Der Kanton Luzern wurde erst 2006 wieder besiedelt. Seit 2012 breitet er sich im Kanton rasch aus. Bibernachweise nehmen wir gerne entgegen.

Der Europäische Biber (Castor fiber) wurde in der Schweiz zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Nach Aussetzungen während den 60er und 80er Jahren wuchs sein Bestand bis 2016 auf rund 2'800 Individuen. Der Kanton Luzern wurde erst 2006 wieder besiedelt. Seit 2012 aber breitet sich der Biber im Kanton Luzern rasch aus. Dies wird als Folge des Populationsdrucks entlang der Aare und ihren Zuflüssen sowie der Reuss gewertet. Bis 2016 etablierte sich der Biber nachweislich an der Reuss und ihren Seitengewässern Förndlibach, Binnenkanal und Rotbach, am Aabach, am Baldeggersee, an der Suhre, am Mauensee, an der Wigger im Abschnitt Reiden bis Dagmersellen, an der Pfaffnern und an der Rot. Im Jahre 2016 erreichte der Luzerner Bestand schätzungsweise 30 Individuen. Details zur historischen und aktuellen Situation des Bibers in der Schweiz und im Kanton Luzern finden Sie im „Managementkonzept Biber Kanton Luzern“.

Biber hinterlassen vielfältige Spuren: Biberdämme, Kanäle, Biberbaue, Frassspuren, Schlipfen, Trittsiegel und Bibergeil.

Sie haben Spuren vom Biber entdeckt?

Die Biberspuren können Sie direkt an die nationale Datenbank melden. Alternativ nimmt die Abteilung Natur, Jagd und Fischerei der Dienststelle lawa Ihre Meldung gerne entgegen.

Sie haben einen toten Biber gefunden?

Melden Sie den Fund mit genauen Angaben zum Ort, Datum und Uhrzeit der Abteilung Natur, Jagd und Fischerei der Dienststelle lawa. Wir sammeln Daten über Totfunde und nehmen allenfalls Proben für eine medizinische oder genetische Analyse.