Die Trockenheit und das über dem Nebel sonnige Wetter haben die Gefahr für Wald- und Flurbrände erhöht. Der Kanton Luzern verzichtet aktuell auf ein Feuerverbot, ruft jedoch die Bevölkerung zum vorsichtigen Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf.
Anhaltende Trockenheit und teilweise sonniges Wetter haben auch im Kanton Luzern das Risiko für Wald- und Flurbrände massiv erhöht. Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald ruft die Bevölkerung zur Vorsicht im Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf. Vor allem an den sonnigen Lagen oberhalb der Nebelgrenze ist das Risiko von Wald- und Flurbränden nicht zu unterschätzen.
Feuer im Freien sollten nur auf offiziellen Feuerstellen entfacht werden. Es ist darauf zu achten, dass die Feuer nicht zu gross werden. Die Glut ist am Schluss gut zu löschen und darf keinesfalls unbeaufsichtigt bleiben. Bei «wilden» Feuerstellen besteht das Risiko, dass sich die Glut in den Boden «frisst» und dort unbemerkt weiterschwellt. Weil Bäche und Flüsse wenig oder gar kein Wasser führen, ist das Löschen von Bränden sehr schwierig.
Auch beim Umgang mit Feuerwerk ist grosse Vorsicht geboten. Oberhalb der Nebelgrenze ist auf das Abfeuern von Feuerwerk zu verzichten. Trockene Grasflächen oder Waldränder können durch noch glühende Reststücke sehr rasch in Brand geraten.
Auf ein Feuerverbot wird im Kanton Luzern vorderhand verzichtet. Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald als dafür zuständige Behörde hofft, dass sich mit den für anfangs nächste Woche prognostizierten Niederschlägen die Situation wieder entschärft.
Kontakt
Silvio Covi, Fachleiter Schutzwald, Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa), Tel. 041 228 62 09, Mobile 079 399 23 21, silvio.covi@lu.ch