Themen und Beispiele

Die Förderung der Biodiversität ist überall möglich, auch wenn die Fläche noch so klein ist. Wo naturnahe, standortgerechte Lebensräume und Strukturen angelegt und erhalten werden, wird die Biodiversität gefördert. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Natur selbst.

Artenreiche Blumenwiese als Lebensraum für Insekten, statt eintöniger Rasen

Ansaatwiese, artenrieche Blumenwiese
Wichtig ist, dass die Blumenwiese erst Ende Juni zum ersten Mal geschnitten wird, denn die Blumen brauchen Zeit zum Versamen.

Ruderalflur mit grosser Artenvielfalt statt Steinwüste ohne Pflanzen

Trockene Ruderalfläche
Offener Boden, lichtbedürftige und schnell wachsende Pflanzen und viele Insekten, das sind Charaktereigenschaften der Ruderalflur.

Vielfältige statt verbaute und intensiv gepflegte Gewässerufer

Die Lebensräume am Übergang vom Wasser zum Land erfüllen eine wichtige Rolle als Brutstätte von Libellen, Eintagsfliegen, Steinfliegen und anderen Wasserinsekten.
 

Belebte Kleinstrukturen als
«Möblierung»

Kleinstrukturen
Asthaufen, Steinhaufen, Totholz, Sandbeet usw. bieten Kleintieren Versteck, Nist-, Schlaf-, Jagd- und Überwinterungsplatz.

Einheimischen Wildhecken statt Schnitthecken aus exotischen Sträuchern

Artenreiche Hecke
Sie bieten Verstecke und Nistplätze sowie Nektar und Früchte. Vögel, Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen und Säugetiere profitieren.

Bunter Krautsaum
statt Einheitsgrün

Krautsaum
Krautsäume bilden den Übergang von Gehölzen zum Offenland oder kommen entlang von Strassen, Hecken, Zäunen und Mauern vor. Sie dienen als Vernetzungskorridore und Rückzugsort für viele Tiere.