Landwirtschaft und Wald

Verbreitung und Fundmeldung

Der Biber wurde in der Schweiz zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Vor 50 Jahren wurden an einigen Stellen in der Schweiz, jedoch nicht im Kanton Luzern, Biber ausgesetzt. Der Kanton Luzern wurde erst 2006 wieder besiedelt. Im Winter 2017 / 18 lebten rund 75 Biber im Kanton Luzern. Bibernachweise nehmen wir gerne entgegen.


Der Europäische Biber (Castor fiber) wurde in der Schweiz zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Nach Aussetzungen während den 60er und 80er Jahren wuchs sein Bestand bis 2016 auf rund 2'800 Individuen. Im Kanton Luzern leben erst seit 2006 wieder regelmässig Biber. Der Bestand ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Im Winter 2017 / 18 betrug er rund 75 Individuen, verteilt auf 27 Reviere. Der Schwerpunkt der Luzerner Biberpopulation liegt aktuell im Reusstal. Besiedelt sind dort vor allem die Gewässer Reuss, Rotbach, Binnenkanal, Förndlibach, Ron und Rotsee. In den Grenzgebieten zum Kanton Bern und Aargau, im Nordwesten des Kantons, ist ein weiterer Schwerpunkt auszumachen. Dort haben sich am Grenzgewässer zu Bern (Rot) mehrere Biberfamilien etabliert. Weitere Reviere befinden sich am Fischbach, an der Pfaffnere und im Scharletenweiher. Das Wigger-, Suhren-, Wyna- und Seetal ist vergleichsweise dünn besiedelt. Details zur aktuellen Verbreitung und Bestandessituation des Bibers finden Sie im Bericht „Bibermonitoring Kanton Luzern 2017/2018 “.

Biber hinterlassen vielfältige Spuren: Biberdämme, Kanäle, Biberbaue, Frassspuren, Schlipfen, Trittsiegel und Bibergeil.

Sie haben Spuren vom Biber entdeckt?

Die Biberspuren können Sie direkt an die nationale Datenbank melden. Alternativ nimmt die Abteilung Natur, Jagd und Fischerei der Dienststelle lawa Ihre Meldung gerne entgegen.

Sie haben einen toten Biber gefunden?

Melden Sie den Fund mit genauen Angaben zum Ort, Datum und Uhrzeit der Abteilung Natur, Jagd und Fischerei der Dienststelle lawa. Wir sammeln Daten über Totfunde und nehmen allenfalls Proben für eine medizinische oder genetische Analyse.

Verbreitung
Verbreitung im Winter 2017/2018
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