Projekte zur regionalen Entwicklung umfassen Massnahmen zur Schaffung von Wertschöpfung in der Landwirtschaft. Sie stärken die branchenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und landwirtschaftsnahen Sektoren, namentlich Gewerbe, Tourismus, Holz- und Forstwirtschaft.
Projekte zur regionalen Entwicklung (PRE)
Ein PRE ist ein Förderinstrument der Agrargesetzgebung (Art. 93 Abs. 1 Bst. c LwG). Diese Projekte umfassen Massnahmen zur Schaffung von Wertschöpfung in der Landwirtschaft. Sie stärken die branchenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und landwirtschaftsnahen Sektoren, namentlich Gewerbe, Tourismus, Holz- und Forstwirtschaft. Die Massnahmen sind auf ein Gesamtkonzept abzustimmen und mit der Regionalentwicklung und der Raumplanung zu koordinieren.
Eine Initiative für ein PRE geht meist von einer regional verankerten Interessengruppe oder Organisation aus, die mit einer neuen Projektidee die wirtschaftliche Entwicklung in einer Region vorantreiben oder längerfristig erhalten will.
In der Vorabklärungsphase werden die Grundlagen erstellt, die es erlauben, die weiteren Schritte für die Detailplanung eines Projekts zur regionalen Entwicklung festzulegen. Sie müssen eine Beurteilung zulassen und den Entscheid ermöglichen, ob das Projekt ein genügendes Wertschöpfungspotenzial aufweist und ob es zudem ökologisch, kulturell oder sozial von Bedeutung ist.
In der Grundlagenetappe werden die in der Vorabklärung erstellten Grundlagen weiter vertieft und präzisiert. Das Gesamtprojekt mit seinen Teilprojekten wird detailliert geplant und die damit verbundenen Projektziele werden festgelegt. Während dieser Phase müssen auch die definitiven Trägerschaften im PRE konstituiert werden.
Investitionen innerhalb eines PRE können im Rahmen der Strukturverbesserungsverordnung als gemeinschaftliche Massnahmen unterstützt werden.
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