Seit Projektstart sind vier Jahre vergangen, Zeit für eine Zwischenbilanz. 15 Fördergewässer konnten gebaut werden, 14 davon als sogenannte Flutmulden. Diese wurden in Gebieten mit Ackerbau, Wiesland und Weiden erstellt und zählen weiterhin als landwirtschaftliche Nutzfläche (LN). Sowohl für die Begrünung, als auch für den eigentlichen Betrieb ist es unerlässlich, dass in der Flutmulde verschiedene Wasserstände eingestaut werden können. Die Wasserhaltung funktionierte bei der Mehrheit der Flutmulden gut. Im Hinblick auf die zunehmend trockenen Sommer ist eine gute Wasserhaltung von sehr grosser Bedeutung. In der Umgebung von drei Flutmuldenstandorten fehlen noch Kleinstrukturen.
Die Fördergewässer wurden sehr gut von den Kreuzkröten angenommen und die lokalen Bestände im Umfeld der Laichbiotope entwickeln sich erfreulich. Anpassungen am Fördergebiet drängen sich für die zweite Phase des AHP in folgenden Gebieten auf: Raum Sursee-Oberkirch und Vernetzungsachse Surental-Beromünster.
Das AHP zeigt, dass mittels Flutmulden Kreuzkröten effektiv gefördert werden können. Besonders erfreulich ist, dass die Mehrzahl dieser künstlich angelegten Laichbiotopen mit Einverständnis und Wohlwollen der Bewirtschaftenden auf Landwirtschaftsland realisiert werden konnte. Die Landwirtinnen und Landwirte tragen mit ihrem Interesse und Bereitschaft zur guten Entwicklung der Kreuzkröten bei.
Zwischenbericht